Elterninformation

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Praxis und möchten Ihnen einige Hinweise über die Beziehung Kind – Zahnarzt mit auf den Weg geben.

Der Grundstein für eine gute Kind – Zahnarzt – Beziehung wird immer geprägt durch Vorbilder, sei es das Elternhaus oder das erweiterte soziale Umfeld. Sie bestimmen darüber, was Ihr Kind im Vorfeld des Besuches fühlt. Wenn Sie ängstlich oder drohend vom Zahnarztbesuch sprechen, wird es dieses Gefühl instinktiv übernehmen. Wenn Sie selbst als Kind vielleicht nicht die besten Erfahrungen gemacht haben, sollten Sie sich überlegen, ob es nicht günstiger ist, wenn eine andere Vertrauensperson Ihr Kind auf den Besuch vorbereitet und später begleitet.

Vermitteln Sie eine positive Grundstimmung und stellen Sie sich selbst immer den bestmöglichen Verlauf vor! Schrauben Sie ihre Erwartungen nicht zu hoch und setzen so den kleinen Patienten unter Erfolgsdruck!

Versprechen Sie nie Geschenke! Damit suggerieren Sie dem Kind, das es etwas „schwieriges“, „belohnenswertes“ ist, zum Zahnarzt zu gehen. Dabei sollte es doch ein normaler Lebensbestandteil werden. Ihr Kind wird immer von uns belohnt!

Helfen Sie uns, ein gutes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind aufzubauen. Das geht am besten, wenn wir direkt mit Ihrem Kind reden und nicht über die Eltern kommunizieren. Falls wir Ihre Unterstützung benötigen, werden wir uns immer direkt an Sie wenden.

Versuchen Sie nie, allein die Behandlung zu erklären! Nur wir können überschauen, wie lange es noch dauert, ob etwas zu merken ist und ob Ihr Kind bereit für diese Behandlung ist. Wir werden Ihrem Kind immer erklären was wir tun. Dafür verwenden wir immer kindgerechte positive Begriffe. Wählen Sie selbst deshalb nie negative Begriffe wie z. B. „Spritze“, „Bohrer“ oder „Zange“.

Ein Kind kann auch mit Verneinungen nichts anfangen. Aus Sätzen wie: „Es tut nicht weh.“ - entnimmt es die Botschaft: „Ach, es könnte also weh tun?!“. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie etwas „verpacken“ können, lesen Sie unser kleines Zahnlexikon.

Hat Ihr Kind ein Kuscheltier, -tuch oder Ähnliches, bringen Sie es bitte mit. Es stärkt sein Selbstbewusstsein und sein Sicherheitsgefühl.

Insgesamt gilt immer: Loben, Loben, Loben! Anerkennung ist das Beste, was Sie und wir Ihrem Kind geben können!

• Untersuchung = Zähne zählen

• Röntgen = Zähne fotografieren

• Karies = Schmutz am Zahn

• Bohren = elektrische Zahnbürste

• Betäubung = Schlafcreme, -tropfen

Falls Sie Fragen zu allen Bereichen der Behandlung haben, sprechen Sie uns gerne an !